Verfügbarkeitsprüfung: Unterschied zwischen den Versionen

Wenn bei Freigabe des Auftrages eine Fehlermeldung mit dem Hinweis „Verfügbarkeit muss geprüft werden“ erscheint, heißt das, dass mindestens eine Zeile vorhanden ist, deren Verfügbarkeit noch nicht überprüft wurde.

In diesem Fall muss die Verfügbarkeitsprüfung über die Aktion „Prüfe Verfügbarkeit“ im Bereich „AKTIONEN“ manuell gestartet werden. Aber natürlich kann diese Verfügbarkeitsprüfung auch unabhängig von der Schnellerfassungsmatrix genutzt werden.

Bei Ausführung dieser Aktion öffnet sich ein neues Fenster, in dem Optionen für die Verfügbarkeitsprüfung angegeben werden können:

Für den ersten Parameter „Richtung für Terminverschiebung“ gibt es drei Optionen: • Alle Richtungen – hier wird bei nicht ausreichender Verfügbarkeit versucht, das Warenausgangsdatum der Zeile entweder nach vor oder nach hinten zu ändern, um dadurch die Verfügbarkeit zu ermöglichen • Nach vorn (früher) – hier wird versucht, bei nicht ausreichender Verfügbarkeit ein früheres Warenausgangsdatum zu finden • Nach hinten (später) – hier wird versucht, bei nicht ausreichender Verfügbarkeit ein späteres Warenausgangsdatum zu finden Wenn kein Warenausgangsdatum gefunden werden kann, für welches die gewünschte Menge verfügbar ist, dann wird die Restmenge storniert.

Der zweite Parameter „Verwende auch stornierte Mengen“ bewirkt, dass der Algorithmus für seine Berechnungen auch die bereits stornierten Mengen der Verkaufszeilen (unabhängig vom Stornogrund) mit einbezieht. Der dritte Parameter „Storniere nicht verfügbare Mengen“ sorgt dafür, dass Mengen ohne Verfügbarkeit automatisch storniert werden. Dieser Parameter ist nur relevant für Zeilen, die nicht von der Schnellerfassungsmatrix erzeugt wurden. Falls Zeilen im Auftrag existieren, die von der Schnellerfassungsmatrix erzeugt wurden, so muss für diese eine Verfügbarkeitsprüfung stattfinden. Diese werden also – unabhängig von der hier gewählten Option – bei unzureichender Verfügbarkeit immer automatisch storniert. Der vierte Parameter „Stornogrund“ muss gefüllt werden. Lässt man diesen weg erscheint bei Ausführung eine Fehlermeldung. Der Code kann aus der Liste der bekannten Stornogründe ausgewählt werden. Dieser wird dann für die automatische Stornierung der Mengen in den Zeilen verwendet. Nachdem die Verfügbarkeiten überprüft und gegebenenfalls die Zeilen abgeändert wurden, kann der Auftrag freigegeben werden. Natürlich ist auch eine manuelle Überprüfung und Anpassung der Zeilen nach dem Ausführen der Verfügbarkeitsprüfung möglich.